Mit dem Jahr 2014 wird das sogenannte SEPA-Verfahren eingeführt. Hierbei verändern sich sowohl im Feld der Überweisung als auch bei der Lastschrift einige Dinge. Nicht bloß neue Kontonummern und Bankleitzahlen unter dem Namen IBAN und Swift-Code werden eingeführt. Ebenfalls die Verfahrensweise, beispielsweise bei der SEPA Lastschrift, funktioniert etwas anders. Deshalb sollten Online Shops hier gut gewappnet sein.

Falls Sie heutzutage mit Erfolg mit Ihrem Unternehmen Produkte verkaufen möchten, haben Sie es zum einen leichter – denn Sie brauchen nur ein paar Mausklicks, wenn Sie einen Online Shop eröffnen möchten. Andererseits ist es leider auch so, dass viele, kleine Unternehmer nicht die Option und das Durchhaltevermögen haben, viele, geschweige denn alle bereitgestellten Shopsysteme zu prüfen.

Aus diesem Grund versuchen wir hier ein bisschen Licht in das Dunkel zu bringen und stellen Ihnen einige E-Commerce-Systeme vor.

osCommerce: Der Pionier der Internetshopsysteme

Seit dem Jahr 2000 wird dieses Unterfangen als Open-Source-Internetshop-System geleitet. Es baut auf der Programmiersprache PHP und der Datenbankanwendung MySQL auf. Beides ist Open-Source und damit gebührenfrei zu nutzen.

Designer sowie Softwareentwickler haben bei diesem System beinahe freie Hand: Jeder der seinen Online Shop eröffnen will, kann vollkommen frei gestalten und so eine individuelle Website erschaffen. Passend dazu gibt es mehr als 7.000 Module, welche den Webshop mit Features voll pumpen können.

Das Geschäft im World Wide Web ist für jede Menge Unternehmer bereits zu einer Haupteinnahmequelle geworden, jedoch bedarf es einer gewissen Anpassung an die Wünsche der Käufer, um diese vom Onlineshop zu überzeugen. Möchten Sie also Ihren persönlichen Online Shop eröffnen und ihn interessanter für potenzielle Käufer erstellen, dann sollten Sie wissen, was Käufer von einem Onlineshop erwarten. An dieser Stelle möchten wir Ihnen deshalb zeigen, welche Faktoren für Kunden zählen und wie Sie diese realisieren können.

Was wünschen sich Käufer von einem Onlineshop?

Zuerst mag man meinen, wenn man einen Online Shop eröffnen will, die Artikel und Preise seien der elementarste Faktor. Doch an erster Position steht meist das Vertrauen in die Sicherheit sowie die Vertrauenswürdigkeit des Online-Shops. Zwar werden Sie ebenfalls nichts an den Mann bringen, sofern Sie Ihren Online Shop eröffnen und zu wenig oder zu teure Produkte anbieten beziehungsweise Ihr Onlineshop eine schlechte Navigation hat. Wenn Sie allerdings Ihren Kunden nicht deutlich machen können, dass Ihr Internetshop sicher ist, dann werden Sie so gut wie nichts absetzen können.

Ein moderner sowie klar strukturierter Shop ist die Basis für das Gelingen im E-Commerce. Die Software von Shopware kombiniert beides und ist außerdem einfach konzipiert. Der User braucht keinerlei technische Vorkenntnisse, um die Software verwenden zu können. Dadurch eignet sich Shopware selbst für Anfänger.

Die Funktionen

Zusätzlich zu einem stabilen System sowie einer schönen Gestaltung spielen im Online Geschäft insbesondere die Funktionen des Shops eine wichtige Rolle. Hier kommt es unter Umständen auf kleine Details an, um sich von den Wettbewerbern abzusetzen. Deshalb bietet Shopware ausreichend Spielraum für die Nutzung spezieller Funktionen. So können Sie mit Shopware bspw. mit Werbeplätzen zusätzlichen Umsatz generieren oder Rabatt Coupons und Sonderaktionen anbieten.

Wenn der persönliche Online Shop nicht gleich auf der ersten Seite bei einer Googlesuche erscheint, kann das schon einmal die eigene Gewinnspanne senken, da die meisten Menschen, die per Google Artikel suchen, nicht auf den jeweiligen Online Shop kommen sowie auf andere Shops, die auf Seiten weiter vorne aufgelistet sind, klicken. Falls man jedoch die folgenden Ratschläge, welche nun für das Online Shop Optimieren erläutert werden sollen, nutzt, dann wird der persönliche Internetshop schon bald auf den ersten Seiten bei Google stehen und wesentlich bekannter werden.

Die wesentlichsten Tipps für die Optimierung des persönlichen Online Shops

Zu aller erst muss man auf die URL des Shops achten, da diese nicht zu lang und auch nicht zu unverständlich sein darf. In der URL des Shops müssen verständliche Begriffe vorhanden sein und auch Bindestriche verwendet werden, damit ausreichend Platz zwischen den unterschiedlichen Schlüsselwörtern ist. Aber auch die Titel, die in den Texten und über den Artikeln des eigenen Online Shops verwendet werden, sollten einmalig und präzise sein, damit Sie den Online Shop optimieren können.

Abgebrochene Verkaufsvorgänge zählen zu einem wachsenden Problem im E-Commerce. An sich ist der Hauptpart des Einkaufes bereits vollbracht, der Kunde hat Artikel ausgewählt und in den Warenkorb gelegt. Trotzdem „scheitern“ 75 % der Einkäufe in der sensiblen Phase, nämlich dann, sobald es nach der Artikelauswahl ans Bezahlen der Waren geht. Ihr eigener Online Shop könnte mit folgenden Tricks daraus nutzen ziehen, Warenkorbabbrüche zu vermindern.

Ab dem 1. August 2012 müssen alle Online Shops bzw. jeder eCommerce Shop die sogenannte Button-Lösung ausgeführt haben, die von dem deutschen Gesetzgeber als bindend eingeführt wurde. Wer sich dagegen entscheidet, riskiert teure Abmahnungen. Zudem ist kein Kaufvertrag, denn der eCommerce Shop mit einem Kunden geschlossen hat, rechtskräftig, sollte der Kunde ihn anfechten.

Was genau ist jene Button-Lösung?

Der Missbrauch im Web nahm in den vergangenen Jahren kontinuierlich zu. Immer öfter wurden Anwender dazu verleitet, sich auf einem Portal zu registrieren oder angeblich kostenfreies Informationsmaterial anzufordern, um hinterher eine Rechnung zu bekommen und erkennen zu müssen, dass sie sich auf einem kostenpflichtigen Webseite angemeldet oder ein zu bezahlendes Abo abgeschlossen hatten. Der deutsche Gesetzgeber hat daher die Button Lösung eingeführt, die ab dem 1. August 2012 ein für alle Mal obligatorisch ist und klar macht, dass alle Buttons, die dazu führen, dass man etwas nicht umsonst erwirbt, deutlich erkennbar darauf hinweisen müssen. Dies kann zum Beispiel durch die Worte „kostenpflichtig bestellen“ passieren. Zugleich muss der Nutzer genau darüber aufgeklärt werden, für welchen Gegenstand oder welche Dienstleistung genau er bezahlt. Die „Button-Lösung“ ist deshalb für jeden eCommerce Shop von großer Relevanz, weil es dort ausschließlich darum geht, etwas kostenpflichtig zu erwerben.

Der Verkauf von Produkten über das Internet boomt bereits seit Jahren und ein Ende der Umsatzsteigerungen ist derzeit auch nicht in Sicht. Vielleicht haben Sie sich auch schon Gedanken darüber gemacht, wie Sie an diesem Erfolg teilhaben können. Das Eröffnen eines eigenen Online-Shops ist in der Regel keine große Schwierigkeit. Falls Sie keine Erfahrungen in der Programmierung eines Shops haben, können Sie einfach bei einem der vielen Anbieter einen fertigen Shop anmieten. Diesen können Sie dann in ein paar Schritten an Ihre Bedürfnisse anpassen und mit den zu verkaufenden Produkten versehen. Ein wichtiger Punkt für den Erfolg eines Online-Shops ist die Wahl der richtigen de Domains.

Ein Problem besteht häufig darin, dass die einprägsamen de Domains häufig schon vergeben sind. Um sich späteren Ärger zu ersparen, sollten Sie außerdem abklären, dass die entsprechenden de Domains nicht mit irgendwelchen Rechten belegt sind. Es droht ihnen sonst eine Abmahnung, die mit hohen Kosten verbunden ist. Natürlich können Sie auch über die Registrierungsstelle DENIC eine bereits vergebene Domain käuflich erwerben. Allerdings sind diese de Domains auch sehr teuer. Besser ist es sich selbst eine passende Domain zu überlegen und diese dann zu registrieren.

Bislang dachte man, Dinge, wie die richtige E-Shop Software oder Kundenfreundlichkeit, würden über Erfolg und Misserfolg von Online Shops entscheiden. Laut einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Infratest spielt aber mittlerweile mehr und mehr ein anderer Faktor eine Rolle, der auf den ersten Blick nichts mit Dingen wie der richtigen E-Shop Software zu tun hat: Die Beliebtheit in den sozialen Netzwerken. 43 Prozent der Deutschen vertrauen demnach auf den Kommentar bzw. das schon legendäre „Gefällt mir“ von Freunden in den sozialen Netzwerken. Ein Drittel der Befragten schenkte sogar Kommentaren von Menschen zu bestimmten Online Shops glauben, selbst wenn ihnen die Kommentatoren persönlich gar nicht bekannt waren.

Beliebtheit fällt nicht vom Himmel

Aber, so beweist die Umfrage ebenfalls: Online Shops dürfen als Konsequenz von dem Boom in den Social Networks nicht dazu übergehen, nur noch dort intensive Imagepflege zu betreiben und die konkrete Ausgestaltung des eigenen Shops dafür schleifen zu lassen. Die Kunden sind durchaus kritisch mit den Shops. Stimmt die E-Shop Software für den Online Shop beispielsweise nicht und erschwert den Einkauf, so bekommt man bestenfalls nur wenige bis gar keine positiven Kommentare in den sozialen Netzwerken. Im schlimmsten Fall schreiben die User aber durchaus etwas, nur dies ist dann sehr negativ, was für einen immensen Schaden sorgt. Denn die Menschen glauben nicht nur die positiven Kommentare ihrer Freunde, sondern vertrauen auch auf die negativen Einschätzungen. Social Networks bedeuten aus diesem Grund Chance und Risiko zugleich.

Das E-Commerce Center Handel (ECC Handel) ist in einer Studie am IHF Köln der Frage nachgegangen, welche Erwartungen die Deutschen an einen Online Shop haben? Die Antwort soll als Leitfaden für jeden Menschen dienen, der einen Online Shop eröffnen möchte oder der bereits einen besitzt und ihn künftig erfolgreicher betreiben möchte. Das Ergebnis der Untersuchung ist ein sieben Punkte umfassender Plan, der dabei hilft, langfristige Kundenbindungen aufzubauen. Grundlegend gliedern sich diese sieben Punkte in zwei Kategorien, die von jedem Interessenten, der einen Online Shop eröffnen möchte, genau beherzigt werden sollten: Bedienbarkeit der Software des Shops sowie Möglichkeiten beim Shopping.

Tipps für jeden, der einen Online Shop eröffnen möchte: Zur Bedienbarkeit der Software
Der Ausdruck Bedienbarkeit umfasst wiederum zwei Dinge: Gestaltung und Benutzerfreundlichkeit. Der erste Aspekt meint, dass der Online Shop nicht nur optisch ansprechend gestaltet sein sollte, sondern vor allem alle wesentlichen Funktionen leicht zu finden sind. Der zweite Aspekt ist für jeden, der einen Online Shop eröffnen möchte, vermutlich noch wichtiger: Benutzerfreundlichkeit heißt, dass die Bedienelemente sofort selbst erklärend sind. Das klassische Beispiel ist der Button „Zur Kasse gehen“, der einfacher zu verstehen ist als der „Bezahlen“-Knopf, denn dieser weckt die Ängste, man müsste sofort seine Rechnung begleichen.

Tipps für jeden, der einen Online Shop eröffnen möchte: Die Shopping-Möglichkeiten
Der Rat, den jeder beherzigen sollte, der einen Online Shop eröffnen möchte, lautet gemäß der Studie des ECC, dass ein guter Shop ohne gute Ware nichts nützt. Dies bedeutet: Das Sortiment sollte groß und gut gegliedert sein. Die Preise sollten zudem nachvollziehbar und vor allem günstig gestaltet sein. Daneben sollte es mehrere Bezahlmöglichkeiten geben, mehrere Versandoptionen wären ebenfalls vorteilhaft. Der Versand sollte jedoch wenigstens erklärt werden. Zudem muss auf die Kosten für den Versand gut sichtbar hingewiesen werden. Als letzter Punkt ist außerdem der Aspekt der Warenlieferungen an den Kunden zu nennen. Dies gilt gerade für größere Produkte (Waschmaschinen, Fernseher, etc.). Bei diesen muss der Online Shop dafür Sorge tragen, dass sie direkt bis an ihren Bestimmungsort und nicht nur bis an die Haustür gelangen. Wer dies beherzigt, der kann erfolgreich einen Online Shop eröffnen.